Weisser Bruder Schwarzer Rock

- der Indianermissionar

1848 - während in Europa junge Menschen auf den Barrikaden
für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen,
erreichen immer neue Auswanderungswellen verarmter Bauern und Handwerker Amerika.
Für sie ist das Erreichen des gelobten Landes oft die letzte Hoffnung.
Für die Indianer aber wird die stetig zunehmende Invasion der Fremden zur tödlichen Bedrohung.
Nach dem Vordringen von Franzosen, Briten und US-Amerikanern heißt es nun:
Die Deutschen kommen!
1848 - Der junge Missionar Eduard Raimund erwartet im Hafen von New York seine Verlobte Ulrica.
Sie ist bereit, sein ebenso armseliges wie abenteuerliches Leben zu teilen
und mit ihm in einem dürftigen Wigwam unter den Chippewa-Indianern zu leben.
Häuptling Bemassikeh und sein Stamm nehmen Eduard als „Mekadekonjeh“,
als weißen Bruder „Schwarzer Rock“ bei sich auf.
Gemeinsam suchen sie nach einer Überlebenschance für die Erstbewohner des Landes.
Der historische Roman nach Erinnerungen Briefen und Aufzeichnungen gibt Einblick in das Denken,
die Lebensweise und Kultur der Chippewa, und das letzte Aufbäumen eines einst mächtigen und freien Volkes.
„Weisser Bruder Schwarzer Rock“ ist eine Geschichte aus der Geschichte,
realistisch erzähltes Abenteuer und historisches Dokument zugleich.
Der Roman handelt von der außergewöhnlichen Begegnung zweier Kulturen.
Er zeigt eine Welt im Umbruch, Deutsche Armutsemigranten in den USA, rassistische Vorurteile, Entrechtung der indigenen Ersteinwohner, christliche Werte auf dem Prüfstand, Liebe und Nächstenliebe im Konflikt.
Grundlage sind authentische Missionsberichte, die auch das Nordamerika- und Indianerbild des jungen Karl May geprägt haben
(Winnetou/Old Shatterhand)
best


Weisser Bruder Schwarzer Rock -
Der Indianermissionar
Roman, 14.90 €
ab
März 2014
€ 14,90   
CONTE VERLAG  Libri Vitae
ISBN 978-3-95602-011-7,
engl. Broschur, 220 S.
CONTE VERLAG






Indianervertreibung,1848, Chippewa, Karl May, Winnetou, Old Shatterhand, Deutsche Auswanderer, Armutsflüchtlinge, Michigan, USA, Frankenmuth, Evangelische Mission, Nordamerika, Migranten, rassistischeVorurteile und christliche Werte auf dem Prüfstand, Nächstenliebe und Liebe in Bedrängnis

Nach den Aufzeichnungen des Missionars Eduard Raimund Baierlein (1819-1901)
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ERSTE STIMMEN

Michail Krausnicks historischer Roman liest sich spannend wie ein Jugendbuch

 und ist zudem getragen von großem Respekt gegenüber dem Lebenswerk des Vorfahren.

Packend schildert er den Überlebenskampf gegen die Unbill der Natur,

wirft ausführlich einen Blick auf indianische Gebräuche und ist voller Sympathie für die jeweiligen Charaktere.

Franz Schneider, Rhein-Neckar-Zeitung.


Er war auch MEIN Ururgrossvater 
Eine sehr schön erzählte Biographie unseres Urahnen. Es wird begründet angenommen,
dass Baierlein und sein Freund Häuptling Bemassikeh die Vorbilder fûr Karl Mays Winnetou-Romane waren.
Mithin wären Krausnick und ich Nachkommen von Old Shatterhand (:-).

Peter Arbogast, Hamburg

Das Buch über den Indianermissionar habe ich in einem Zug gelesen. Es ist nicht nur für Jugendliche,
sondernauch für ältere Studierende und sogar bemooste Häupter faszinierend
durch seinen Kenntnisreichtum, sehr guten Aufbau und die Konsequenz einer Sprache,
die der des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts so ähnlich ist,
dass niemand weiß, ob oder in wie weit er einen Tatsachenbericht oder Fiktion liest.
Man ist am Ende der Lektüre ganz erschlagen vor Trauer über den Untergang des ethisch noblen Stammes!
Nindikit!
Maria Dessauer, Frankfurt

 Es ist gelungen, in unaufdringlicher Weise unsere heutige Sicht von einem weltweiten,
Gesellschaft bezogenen und Kultur einbindenden Missionsauftrag gut lesbar darzustellen.

Horst Becker, DD, Neuendettelsau

Deutsch-amerikanische Geschichte authentisch und mitreissend erzählt,
getreu der Perspektive eines idealistischen Missionars um 1848.
Das Schicksal deutscher Armutsflüchtlinge und die Vertreibung der Ersteinwohner
in die Indianerreservate geben den Hintergrund für eine verhängnisvolle Liebe
und ein grandioses Abenteuer des Lehrens und Lernens.
Ein nachdenkliches Buch über christliche Werte - damals und heute.

Gregor Odermatt, CH

Der Roman ist unter mehreren Aspekten sehr spannend,
interkulturell und mit der doppelten Liebesgeschichte...

Pfr. Andreas Hoffmann-Richter, Ulm

Ich lese den Roman schon zum dritten Mal, so ein wunderbares Buch.
Wenn ich darin lese, denke ich, dass ich dabei war. Am besten gefällt mir,
wie Eduard an den Niagara-Fällen den Felsen umarmt -
was hatte er alles gefühlt in seinem Herzen, wieviel Liebe, Sehnsucht, Träume...
Und am Ende sagt er, dass ein Fels auf seiner Seele lastet bis ans Ende seiner Tage
(wegen seinem Indianer-Kind).
Also ein wunderbares Buch, und alles Wahrheit, was er von den Indianern sagt!

Angela Reinhardt, Annweiler

Winnetous Spuren führen bis ins Neckartal...
Wie immer ist es gelungen, die historischen Ereignisse und seine Protagonisten
in einen spannenden Rahmen zu bringen.
Wer gerne auf den Spuren der Indianer und deren Geschichte wandelt, wird seine Freude daran haben.
Lisa Wieser, RNZ
23. April 2014
Im Bauch von Hermine grummelt es. Alles fliegt durcheinander als der Rumpf des Schiffes
Hin- und Her zu taumeln beginnt. Die Hermine sticht im Sommer 1847 in See. Ziel: Die neue Welt.
An Bord ist auch der Missionar Eduard Raimund, der an den Großen Seen sein Heil sucht.
Zusammen mit seiner Verlobten Ulrica Prinz will er hier eine neues Leben beginnen. Ein karges Leben.
Doch erfüllt von Liebe und der Hoffnung auf unendliches Glück.
Alsbald landet er – als Missionar – bei den Chippewa-Indianern. Sein neuer Name: Mekadekonjeh,
was so viel wie schwarzer Rock bedeutet. Vorurteile, Stammesfehden und die Arbeit als Missionar
bestimmen ab sofort seinen Lebensrhythmus.
Eduard Raimund gab es wirklich. Michael Krausnick hat sie seiner Geschichte angenommen,
recherchiert und dieses mehr als lesenswerte Buch geschrieben. Ein bisschen Friedrich Gerstäcker,
ein bisschen Jack London und dazu eine gehörige Portion Biographie des mutigen Mannes aus dem Frankenland.
Fertig ist eine Abenteuer-Indianer-Biographie, die Jungenphantasien erblühen lässt.

NEU

Band 11 in der REIHE RHEIN-NECKARBRÜCKE
es
Michail Krausnick

ES WAR EINMAL
ALS DAS WÜNSCHEN NOCH
GEHOLFEN HAT...
Poesie & Politik
im 19. Jahrhundert


Essays und Anmerkungen zu
‒ Philipp Friedrich Schütz,

den in Heidelberg geköpften Dichter der Romantik,

‒ Jacob und Wilhelm Grimm,

die ersten deutschen Märchenerzähler,

‒ Johann Georg August Wirth,

den Vorkämpfer für Demokratie und Preßfreiheit,

‒ Heinrich Heine

und andere verkannte, verbannte und verbrannte Dichter

‒ Emma Herwegh,

die Amazone der Freiheit und erste deutsche Heerführerin,

‒ Ferdinand Freiligrath,

der die Parole WIR SIND DAS VOLK ausgab und Marlene Dietrich

zum Weinen brachte,
‒ Paul Heyse,

den vergessenen Dichterfürsten und Nobelpreisträger der Literatur,

‒ Ferdinand Lassalle und Georg Herwegh,

die den Mann der Arbeit aufgewacht und an der Macht sehen wollten, sowie

‒ Richard Wagner,

dessen Schweizer Ehrenstuhl eine höchst fatale Sitzgelegenheit ist ...

 
REIHE
RHEIN-NECKAR-BRÜCKE

Band 11

ISBN 978-3-7322-5377-7

€12,90
best

 Michail Krausnick erinnert in seinem kleinen, aber feinen Buch an fast vergessene Zeitgenossen.
Kein anderer Autor bewahrt die Dichter, die literarischen Trommler und Spottdrosseln des Vormärz und der Revolution von 1848
so beharrlich, kenntnisreich und sympathetisch ... Auf 118 Seiten versammelt Krausnick zehn Porträt-Miniaturen
komplett vergessener (Paul Heyse) und bis heute unvergessener Künstler des 19. Jahrhunderts.
Warum "Birne" dabei ist und wer sich dahinter verbirgt -
auch das verrät er in dem überaus amüsanten Buch.
Christian Bommarius, Frankfurter Rundschau

5.0 von 5 Sternen Ein meisterlicher Autor 25. Juni 2013
Michail Krausnick ist seit Jahren bekannt als vielseitiger Autor, der Geschichten und Romane,
Biografien und Sachbücher und viele Texte für Kabarett, Rundfunk und Fernsehen verfasst hat.
Der in Berlin geborene, in Hannover aufgewachsene und seit Jahrzehnten nahe Heidelberg lebende Literaturwissenschaftler und Soziologe
hat sich besonders einen Ruf erworben durch sein Eintreten für (oft verfolgte) Minderheiten, für Verfemte und Verbannte.
Für seine Biografie über DIE EISERNE LERCHE Georg Herwegh wurde er 1991 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
In diesem Bändchen versammelt Krausnick einige seiner besten Texte und Vorträge zu verfolgten,
verbannten und hingerichteten Dichtern (und einer Autorin): zu Heinrich Heine und den Brüdern Grimm, zum »Mannefriedrich« Philipp Friedrich Schütz,
den in Heidelberg geköpften Dichter der Romantik, der eine wichtige Rolle in Krausnicks Erfolg BERUF RÄUBER spielt (Rhein-Neckar-Zeitung 2012),
zu Johann Georg August Wirth, Vorkämpfer für Demokratie und »Preßfreiheit« (Rede zur 180-Jahrfeier des Hambacher Festes),
zu Ferdinand Freiligrath, der die Parole WIR SIND DAS VOLK ausgab (DIE ZEIT, 2010, und Vortrag TROTZ ALLEDEM),
zum vergessenen ersten deutschen Nobelpreisträger der Literatur Paul Heyse (Rhein-Neckar-Zeitung 1973 und SWR 1974),
zu Emma Herwegh, der ersten deutschen Heerführerin und Muse von Frank Wedekind (DIE ZEIT, 2004),
und zu Ferdinand Lassalle und Georg Herwegh, die den »Mann der Arbeit aufgewacht« und an der Macht sehen wollten (Vortrag 2013).
Besonders dieser letzte Vortrag ist eine meisterliche Verbindung von Industrie- und Revolutionsgeschichte, von Poesie und Arbeiterbewegung,
der mich beim ersten Hören in Heidelberg schon begeisterte und beim Lesen fast noch intensiver wirkt.
In einem Originalbeitrag für das Buch wird Krausnick persönlich, erzählt von einem Besuch bei der Familie Wille am Zürichsee,
Nachfahren des von der Hölzerlips-Bande beim Raubüberfall an der Bergstraße erschlagenen Schweizer Kaufmanns, um den es in BERUF RÄUBER geht.
Die machtvolle reiche Großindustriellen- und Bankiersfamile spielte in den letzten 200 Jahren stets eine (nicht immer rühmliche) Rolle in der Schweizer
und vor allem auch deutschen Geschichte, und Krausnick bekommt dies vorgeführt anhand vieler Briefe, Porträts und Devotionalien –
er darf sogar Platz nehmen auf Richard Wagners »Ehrenstuhl«, einer »fatalen Sitzgelegenheit«, auf der u. a. Georg Herwegh, aber auch der junge Hitler saßen ...
Wie Krausnick hier sinnvoll Information mit Gedanken über Politik, Ethik und menschliche Schwächen verbindet,
wie er mit lakonischen persönlichen Bemerkungen seine Wut spüren lässt über Mächtige und Reiche,
die die Welt nach ihrem Gusto gestalten wollen, wie aus einer kleinen biografischen Notiz eine Abrechnung wird
mit dem Wahn der Willes und anderer Großkopfeten – das ist meisterliche poetische Prosa.
Jeder der beiden letztgenannten Texte, der über den Ehrenstuhl und der Vortrag über Lassalle und Herwegh,
wäre es alleine Wert, dieses Buch zu lesen. Die anderen Texte stehen ihnen kaum nach
und machen aus dem Band ein ebenso unterhaltsames wie lehrreiches Lesevergnügen

Soeben erschienen:


UNSER GEMEINSCHAFTLICHES PROJEKT,

GLÜCKLICH ZU WERDEN

Gotthold Ephraim Lessing und Eva Catharina König im Briefwechsel,
ausgewählt und kommentiert von Michail Krausnick
Band 4 der Briefkunst-Reihe

im Wellhöfer-Verlag Mannheim
ISBN: 978-3-939528-156-5  *  Euro 9,95


Eine einzigartige Liebe in Briefen, der Dichter als Lottospieler

und Verehrer emanzipierter Frauen,

im Zeitalter der Aufklärung, als Briefeschreiben noch eine Kunst

und ein literarischesVergnügen war
best less



Briefwechsel-Reihe Band 3
"Jetzt will ich ihn haschen,

den Eheschänder!-
Die Geschichte meiner unglückseligen dritten Heirath"
kanon
Göttingen 1792.
Gottfried August Bürger, Professor der Philosophe, berühmt als
Verfasser der Abenteuer des Lügenbarons Münchhausen,

Balladendichter und aufmüpfiger Verse gegen die Tyrannei
der Fürsten,
beklagt sich in einem Brief an die Schwiegermutter über sein

»verschwenderisches, üppiges, heuchlerisches und ehe-
brecherisches Weib«. Minutiös beobachtet und beschreibt er
Untreue und Betrug, Zank, Hassliebe, Wut und Eifersucht. Sein
ellenlanger Beschwerdebrief gilt heute als ausgefeiltes Glanzstück
deutscher Briefprosa ebenso wie sein Liebeswerben und die

»Beichte eines Mannes, der ein edles Mädchen nicht hintergehen will«.
Was als poetische Romanze begann, als literarisches Rätsel und
lyrische Turtelei zwischen dem zweiundvierzigjährigen Dichter
und der zwanzigjährigen Verehrerin, dem schwärmerischen
»Schwabenmädel« Elise Hahn, endete als bürgerliches Trauerspiel.
»Die schönen Geister haben ein großes Scandal gegeben«
konstatiert Caroline Michaelis und das Universitäts-Gericht
beschließt die Auflösung der »unglückseligen Ehe«.
Michail Krausnick hat das merkwürdige Liebes-, Ehe- und Eifer-
suchtsdrama zwischen Rokoko und Klassik auf der Grundlage von
Briefen, Gedichten und Dokumenten zusammengestellt.

"Bürger Hahn-rey - eine tolle story!!! Das sollte ein Hollywood-Autor in die Hände kriegen. Schreit nach Verfilmung!"

Nils von der Heyde

bürg€ 9,80

ISBN 978-3-95428-108-4
bedirekt bestellen
Wellhöfer Verlag, Mannheim


Briefwechsel-Reihe Band 2

Ich ging im Walde so für mich hin -
Goethes größte Liebe

goe

ABSENDER:
Johann Wolfgang Goethe
Christiane Vulpius

»DENN DU BIST MEIN LIEBSTES AUF DER WELT«

Weimar 1788.
Der Geheime Rat und Bestsellerautor Johann Wolfgang von Goethe
 geht im Park an der Ilm »so für sich hin«,
als ihm ein hübsches, junges Mädchen mit einer Bittschrift in den Weg tritt:
Christiane Vulpius.

Der Dichter ist schnell entflammt, sein Gartenhaus nicht weit
und wenig später sind beide ein Paar.

Aus dem amourösen Abenteuer wird mehr: eine leidenschaftliche Liebe,
eine 28jährige glückliche Lebensgemeinschaft.

Und ein Skandal für die vermeintlich bessere Gesellschaft.
Christiane wurde beneidet, beschimpft, verleumdet, und in ihrer Bedeutung
für das Leben und Werk Goethes bis in unsere Tage verkannt.

Die Briefe machen deutlich, wie beständig und stark die Liebes- und Lebenskunst
des ungleichen Paares war,
aber auch, wie Christiane aller Gehässigkeit zum Trotz schließlich
als Gattin des Dichters und “Herrin des großen Hauses”
über Klatschmäuler und Lästerzungen triumphierte.

.

Michail Krausnick hat die schönsten und wichtigsten Liebes- und Ehebriefe ausgewählt
und zur Biografie einer außergewöhnlichen Beziehung zusammengestellt

Mit einer Hommage auf Goethes Christiane
von Hanns Dieter Hüsch

ISBN: 978-3-939540-66-3  *  Euro 9,80
be

oder direkt bestellen
Wellhöfer Verlag, Mannheim

Briefwechsel-Reihe Band 1

Du bist mir so unendlich lieb

schumi


»Ich lasse nicht von Dir!«
schreibt Robert an Clara, die als  Wunderkind gefeierte Tochter seines Klavierlehrers.
Doch der Vater sucht mit allen Mitteln eine Verbindung mit dem
neun Jahre älteren Musiker zu verhindern.
Nach jahrelangem Kampf erstreiten die Liebenden die Heiratserlaubnis. 

 »Deine Briefe sind mir wie Küsse«
schreibt der zwanzigjährige Johannes an die Frau des Komponisten Robert Schumann.
Während die vierzehn Jahre ältere Clara als Pianistin den Lebensunterhalt für die Familie verdient,
kümmert sich der junge Musiker um  ihre Kinder und den kranken Freund,
der nach einem Selbstmordversuch in der Nervenheilanstalt lebt.
Aus Zuneigung, Trost und Zärtlichkeit wird mehr:
»Die Leiden des jungen... Brahms«


ABSENDER:
Clara Wieck
Robert Schumann
Johannes Brahms

die romantisch-tragische Liebesbeziehung dreier Musiker

aus Briefen und Tagebüchern herausgelesen und zusammengestellt von Michail Krausnick

bes

DU BIST MIR SO UNENDLICH LIEB!
ISBN 978-3-939540-63-2
9,80 Euro
Wellhöfer Verlag, Mannheim





 

Jetzt als Taschenbuch

wirthwell

Johann Georg  August Wirth

Vorkämpfer für Einheit,
Recht und Freiheit

Eine Biographie
ISBN 9783939540939

Wellhöfer Verlag, Mannheim
ama
Ein Bismarck

der Demokratiegeschichte!

Johann Georg August Wirth war ein leidenschaftlicher Vordenker
und Vorkämpfer der Demokratie in Deutschland.

Für den Traum von der Freiheit  zahlte er einen hohen Preis:
Gefängnis, Verbannung, Not und Krankheit. 

Es ist an der Zeit, den großen Vergessenen
und seinen Kampf in unser Gedächtnis zurück zu holen. 
Wirth stritt als Publizist, Verleger, Historiker,
als Jurist und Politiker für die Souveränität des Volkes,
für soziale Gerechtigkeit und deutsche Einheit. 

Bekannt geworden und geblieben ist er vor allem
durch seinen mutigen  Kampf für eine freie Presse
und das Hambacher Fest 
von 1832,
die erste große Volksversammlung auf deutschem Boden,
die er gemeinsam mit Philipp Jakob Siebenpfeiffer vorbereitete. 

Gefeiert als "Freiheitsheld", verfolgt als "Umstürzler"
und beschuldigt "des Hochverraths",
jahrelang im Gefängnis eingekerkert
und schließlich zur Flucht ins Exil gezwungen,

blieb Wirth zeitlebens ein "tapferer Ritter der Freiheit" (Heine). 

Kurz vor seinem Tod, 1848 erlebte Wirth noch
die Revolution 
in Deutschland,
wurde ins Frankfurter Vorparlament berufen 

und erhielt einen Platz in der Nationalversammlung.
Bevor er 
seine Arbeit aufnehmen konnte, starb er, noch nicht fünfzigjährig.
Wirths Ideen, sein Werk und Lebenskampf waren grundlegend
für die Entwicklung freiheitlicher Traditionen,
für die Bildung politischer Parteien und nicht zuletzt 
für die Verfassungen
der Weimarer Republik 
und der Bundesrepublik Deutschland. 
Vor allem aber war Wirth einer der ersten,
der die Bedeutung 
einer freien Presse
für die demokratische Emanzipation erkannte
und Pressefreiheit als ein Recht des Volkes
gegen die Fürstenherrschaft mutig beanspruchte. 

"Die Presse, die das Volk sich baut, 
werdet ihr nie zum Schweigen bringen." 

Wirth glaubte an die Überzeugungskraft der öffentlich gemachten  Wahrheit,
an die demokratische Gegenmacht des gedruckten,

vervielfältigten Wortes in Flugblättern, Zeitschriften und Büchern.
Die herrschende, bzw. "untertänige" Geschichtsschreibung
vom Kaiserreich bis heute hat J. G. A. Wirth, wie andere, 

die für die Herrschaft des Volkes stritten,
gründlich mißachtet 
und ignoriert. 
Die lang schon überfällige Biographie ruft einen der "Vorväter"
unserer Demokratie ins Gedächtnis.
Sie will, wie Gustav Heinemann es forderte,
einem Mann Gerechtigkeit widerfahren lassen,
der dafür gelebt und gestritten hat, "damit das deutsche 
Volk
politisch mündig und moralisch verantwortlich sein Leben 

und seine Ordnung selbst gestalten kann."

Die Biographie zeichnet Wirths Lebensweg
und die Entwicklung
seiner Ideale nach
und bindet sie ein in das Wachsen und Werden demokratischer Überzeugungen
von den "Freiheitskriegen" 
gegen Napoleon
bis zur Märzerhebung von 1848.

Pressestimmen

  Schlüsselfigur der Revolution!   
Die Rheinpfalz

Ein Bismarck der Demokratiegeschichte
Weinheimer Nachrichten

Dieses Buch gehört in den deutschen Geschichtsunterricht.
Und in den Kopf eines jeden Journalisten!

Elisabeth Alexander, passagen

Lesetip zum Wochenende -
Wer wissen möchte, welche Rolle die Idee der ‘Pressfreiheit' spielte,
der muss sich mit Wirth auseinandersetzen
.

Elisabeth Endres, Süddeutsche Zeitung 

Die lebendig geschriebene Biographie ist...
ein Zeugnis dafür, dass die deutsche Geschichte
auch freiheitliche Traditionen vorzuweisen hat.

Majid Sattar, Heilbronner Stimme

Souverän und stilsicher, mit Blick für farbige Episoden
und treffende Zitate.
musikblatt, Göttingen 

Wie kein anderer steht Wirth
für den mutigen Kampf um ‘Pressfreiheit' -

in den Zeiten des möglichen ‘Lauschangriffs'

geradezu von bedrückender Aktualität
.

Praxis Geschichte

Es ist zu hoffen, dass die sorgfältig recherchierte
und schön illustrierte Biographie eines der wichtigsten deutschen
Patrioten des 19. Jahrhunderts
recht viele Leser findet.

Walter Grab,  Das historisch-politische Buch

Eine kurzweilige Biographie, die dem Leser die Person
sowie die Zeit, in der diese stand, nahebringt.

Rüdiger  Hachtmann, Tagesspiegel, Berlin

Pflichtlektüre für Demokraten!
Erhard Jöst, ossietzky

Hier ist Musik  drin!
Hellmut G. Haasis, DIE ZEIT



behin

BEHINDERUNG -
Wer behindert wen?
Edition Menschenrechte/Handicap International
Sachbuch mit zwei Erzählungen
Herausgegeben von Marion Schweizer
Horlemann-Verlag, 12,90 €
amaISBN 978-389502-288-3

Zwei Geschichten erzählen von Menschen mit Behinderungen in Deutschland und Brasilien.
Ein Kind mit Downsyndrom wird von einer Familie aufgenommen, die sich fortan mit den Vorurteilen
von Verwandten und Nachbarn und mit Anfeindungen von Rechtsextremisten auseinandersetzen muss.
Ein Jugendlicher aus einer brasilianischen Favela muss nach der Amputation eines Unterschenkels
seinen großen Traum begraben, ein Fußballstar zu werden.
Ein ausführlicher Sachteil informiert über Ursachen und Formen von Behinderungen hier
und in Entwicklungsländern, das Vernichtungsprogramm der Nationalsozialisten,
die Geschichte der Behindertenbewegung, die neue UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

GELIEBTER KLONklon2
Utopien der Liebe
Vier Erzählungen
Science Fiction
Sonderausgabe der edition durchblick
ISBN  9781491245354

am

112 Seiten, Broschur, 10,49 Euro

Michail Krausnick, Autor von SF-Romanen (Im Schatten der Wolke, Lautlos kommt der Tod)
 und zahlreichen SF-Hörspielen (Die Friedenswaffe, Das Lord-Byron-Projekt u.a.)
versammelt in diesem Band  vier Geschichten,
die von den Utopien der Liebe erzählen:
- im total kontrollierten Sonnenstaat, in dem Liebe strengstens verboten ist,
- in einer Fantasy-Welt, in der Liebe erste Bürgerpflicht ist und  Liebesverweigerer gnadenlos verfolgt werden,
- in einer genmanipulierten Zukunft, in der Liebende bis in alle Ewigkeit geklont werden, und
- auf einem Planeten, der nach dem Atomschlag mit ADAM und EVA noch einmal von vorn beginnen muss.

wolNeuausgabe des SF-Klassikers
EUR 10,49
ISBN 9781491248348
best
    Taschenbuch: 162 Seiten
aus den 80er Jahren - Supergau in einem Chemiewerk, Allergie gegen Menschen - Liebe in Lebensgefahr?
 Eine rätselhafte Seuche breitet sich aus und fordert Opfer um Opfer. Die Angst in der Bevölkerung wächst. Politiker, Mediziner und Chemiker forschen fieberhaft nach den Ursachen. Vermutungen, Gerüchte: Strahlenschäden? Smog? Vergiftete Nahrung? Allergie gegen Menschen? Abel und Angela ahnen nichts von der Todesformel, die ihr Glück bedroht. “Krausnicks Roman, angesiedelt zwischen Seveso, Bhopal und Tschernobyl hat nichts von seiner Aktualität verloren, obgleich das SF-Inventar aus den 70er Jahren uns heute altmodisch erscheinen muss - auch Orwells 1984 hat ja mittlerweile Patina angesetzt. Die Wirklichkeit von Fukushima hat viele Horrorvisionen auf gespenstische Weise eingeholt, an Spannung und Brisanz hat dieser SF-Klassiker aus den Gründerjahren der Umweltbewegung jedoch nichts eingebüßt. Auch weiterhin gilt es, wach und wachsam zu sein. Nach- und Vorausdenken - das macht gute SF aus. Empfehlenswert nicht nur für junge Leser.”



DER PFÄLZER AL CAPONE

Die Geschichte des 
Bernhard Kimmel

alco2
Roman, 226 Seiten, € 12,80
Neuausgabe im

Wellhöfer Verlag, Mannheim

ISBN 3-939540-44-1ama

der Pfälzerwald-Krimi!

Biographischer Roman
über die Jugendjahre des als
"Al Capone von der Pfalz"
berüchtigten Bankräubers
Bernhard Kimmel

Die wilden 50er und 60er Jahre
an der Weinstraße und im Pfälzer Wald,
in Lambrecht, Neustadt, Speyer, Landau, Dürkheim, Ludwigshafen u.a.

Hinter dieser erzählten Wirklichkeit kann sich mancher Krimi verstecken.
(Der) Tatsachenroman, den (im Bekanntenkreis getestet) selbst der muffeligste Leser
innerhalb von drei Nächten zu Ende bringt, ist nicht nur spannend.
Er ist auch ein
detailreiches Zeitzeugnis von den letzten Kriegsjahren bis zur wohlanständigen Fassade

der fünfziger Jahre, an der "Al Capone" kräftig kratzt.

Rita Reich, Badische Neueste Nachrichten

Eine Story wie aus dem Kino... spannende Zeitgeschichte... packendes Zeitpanorama
der Kriegs- und Nachkriegsjahre, das der Schriftsteller als "Kriminalentwicklungsromanbiographie" beschreibt.

Kirsten Baumbusch,
Rhein-Neckar-Zeitung


ERWEITERTE TASCHENBUCHAUSGABE
1812 - der Heidelberg-Krimi

BERUF: RÄUBER
neu

 im Wellhöfer Verlag, Mannheim

mit erweitertem Anhang
. Lieder des Mannefriedrich
. Historische Materialien im Anhang
208 seiten, 9,80 Euro   ISBN: 978-3-939540-38-0
ma

SCHILLER UND "DIE RÄUBER"

Das Räuberleben zur Zeit Napoleons, Goethes und  Schillers -
der Räuberdichter Friedrich Schiller wurde zum Klassiker geadelt -
der Räuberdichter Mannefriedrich in Heidelberg öffentlich hingerichtet.

 Vom schrecklichen Mannefriedrich und den Untaten der Hölzerlips-Bande
im Odenwald, im Spessart und an der Bergstraße sowie dem Heidelberger Blutgericht. 

Eine historische Reportage.  

Mit Fotos, alten Stichen und einem Gauner-Lexikon

"Das Buch ist so spannend  zu lesen wie ein Krimi.  Nur: Es ist  kein Krimi. 
Den Mannefriedrich und seine Bande hat es wirklich gegeben – im Odenwald.
Sie haben 1811 bei einem Postkutschenüberfall einen Kaufmann getötet,
sind gefasst und in Heidelberg mit dem Schwert hingerichtet worden." 



Michail Krausnick / Daniel Strauß

Von Abschiebung bis Zigeunermärchen

Handbuch Sinti und Roma von A bis ZeichNeuausgabe

Sinti und Roma von A - Z
Hier werden soziale Zusammenhänge verdeutlicht, ja, über dieses Mosaik gelingt den Autoren
eine umfassende Darstellung von Geschichte und Gegenwart dieses Volkes.
Daniel Strauß, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Sinti und Roma in Baden-Württemberg,
und Michail Krausnick, Autor und Publizist, haben auf der Grundlage historischer Recherche und bürgerrechtlicher Erfahrung
die wichtigsten Begriffe in Stichworten zugänglich gemacht -
Von A bis Z, von Antiziganismus bis Zigeunermärchen, von Abschiebung bis Zwangsarbeit finden sich
in diesem Handbuch informative Stichwörter zur Geschichte und aktuellen Lage der Sinti und Roma. Zahlen, Daten, Fakten
zum Nachschlagen bietet dieser Band, aber auch Anregungen zum Weiterlesen und zur Auseinandersetzung mit Falschmeldungen und Vorurteilen.

Edition BoD hrsg. von Vito von Eichborn
ISBN 978-3-8448-2996-9, Paperback, 140 Seiten

 best

(im Buchhandel/über libri.de erhältlich)

Von A bis Z, von Antiziganismus bis Zigeunermärchen, von Abschiebung bis Zwangsarbeit
finden sich in diesem Handbuch informative Stichwörter zur Geschichte
und aktuellen Lage der Sinti und Roma.
Zahlen, Daten, Fakten zum Nachschlagen bietet dieser Band, aber auch Anregungen
zum Weiterlesen und die nach wie vor unumgängliche Auseinandersetzung mit Falschmeldungen und Vorurteilen.

weitere Veröffentlichungen zum Thema
 SINTI / ROMA<<< anklicke

 ma


els
Zum Völkermord an den Sinti und Roma

Michail Krausnick

 Warum Elses Geschichte Erwachsenen
und Kindern erzählt werden muss
                                                         `Den Abgrund der Vergangenheit zu verdecken, hieße den Weg in die Zukunft gefährdenY
Wer aus der schuldlosen Jugend eine ahnungslose Jugend zu machen versucht,
der fügt neue Schuld zur alten."

Erich Kästner

elsi
Else Matulat wächst am Rande von Hamburg auf.
Es herrscht Krieg. Trotzdem gehen Else und ihre Freundinnen
zur Schule und versuchen ein normales Leben zu führen.
Was Else damals nicht weiß: dass sie nicht das leibliche Kind
ihrer Eltern ist. Und dass die Nazis sie als "Zigeunermischling"
klassifiziert haben. In einer Frühjahrsnacht ändert sich
für das achtjährige Mädchen alles.
Sie wird abgeholt und mit anderen Sinti- und Romafamilien
nach Auschwitz deportiert.
Vater Matulat setzt alle Hebel in Bewegung, um Else zurückzuholen
.
ELSES GESCHICHTE
ein Mädchen überlebt
Auschwitz

Die Geschichte der Else Schmidt
Erzählt von Michail Krausnick


mit Bildern von Lukas Ruegenberg

Gebunden, 12,90 €

Hintergrundmaterialien als pdf-Datei

jetzt als ARENA-Taschenbuchausgabe

"Die­ses Buch sollte neben dem Tagebuch der Anne Frank
 zur Pflichtlektüre deutscher Schüler gehören.
"
Karin Gündisch, Badische Zeitung

arenatb 

AUF WIEDERSEHEN IM HIMMEL

Die Deportation der Sinti-Kinder
aus der St. Josefspflege 

ARENA

ISBN 3-401-02721-2
6,99 €

ama

Unterrichtsmaterialien beim Verlag bestellbar

Unterrichtseinheit, erarbeitet
von Peter Bräunlein, herausgegeben
von Prof. Peter Conrady 

anklicken

Denkanstoß für die heutige Zeit

Durch Gespräche mit Angela Reinhardt sowie… anderen Überlebenden, durch gründliche Recherche
arbeitet Michail Krausnick sich an das Thema heran. Als Zeugnis dieser Arbeit hat er…
wichtige Dokumente und Bilder angefügt. Beeindruckend!

Er schildert nüchtern, sachlich und doch ergreifend. Kein Betroffenheitskommentar, kein Urteil,
keine Klage, eine einfache Tatsachenberichterstattung eingepackt in der Geschichte
der Angela Reinhardt. Daneben lässt er dem Leser Raum für eigene Gedanken,
Interpretation und Empfindung. Das Zusammenspiel dieser beiden Pole
zeichnet die Geschichte aus, hebt sie ab vom Üblichen…

Es ist ihm gelungen, die systematische Vernichtung der Sinti und Roma
auf eine großartige Weise weiterzugeben
, als Denkanstoss
auch für die heutige Zeit und Politik. Sehr empfohlen.

Christina Messmer, PHZ Luzern, Fachstelle Lesen

Hervorragend als Klassenlektüre geeignet

Die authentische Geschichte eines jungen Mädchens wird durch die beigefügten
Fotografien und Aktennotizen anschaulich und begreifbar und spricht so Gleichaltrige
unmittelbar an. Das Buch ist auf eine leise, trotz der Brisanz sachliche,
gut verständliche Weise geschrieben. Es ist hervorragend als Klassenlektüre geeignet,
um die Schrecken der Naziherrschaft und insbesondere das wenig bekannte
Schicksal der Sinti und Roma
zu verdeutlichen.

Monika Eckert, Jugendschriftenausschuss des BLLV, München

Geschichte fesselt Schüler

 Fünf Haupt- und Realschulklassen waren in die Stadtbücherei gekommen, um eine Lesung
von Michail Krausnick zu hören. Am Vortag des 9. November,
an dem vor allem an die Vernichtung der Juden im Nationalsozialismus erinnert wird,
 las er aus seinem Buch „Auf Wiedersehen im Himmel“… Sehr eindringlich gelang Krausnick
die Schilderung der Person Angela Reinhardt als Kind und als alte Frau,
die heute noch in ihren Träumen das Trauma ihrer Kindheit nacherlebt…
Zur Lesung waren die Schüler in zwei Gruppen gekommen – beide Male gelang es Krausnick,
die Jugendlichen zu fesseln. „Wir können nichts dazu, dass das alles passiert ist.
Aber wir können uns um das heute und morgen kümmern,
damit so etwas nie wieder geschieht
“, so Krausnicks Appell.
 
Juliana Eiland-Jung, BZ Lahr

Angela und ihre Herzensmutter

Michail Krausnick, der sich schon in „Da wollten wir frei sein" mit Leben und Leiden
der Sinti beschäftigt hat, macht in einer Mischung aus Erzählung
und Doku­mentartext auf ein verdrängtes Thema aufmerksam.
 Das Buch gibt ein erschütterndes Bild aus ei­ner barbarischen Zeit,
 in der Kinder ermordet wurden,  weil sie einer „minder­wertigen Rasse" angehörten.
 Angela Reinhardt hat ihren Vater und ihre Herzensmutter wieder gefunden
 und ist heute 66 Jahre alt. Sie selbst kommt auch zu Wort. Sie berichtet
von ihren Kindheitserlebnissen und von ihrer Trau­er um die Kinder der St. Josefspflege.
Die­ses Buch sollte neben dem Tagebuch der Anne Frank
 zur Pflichtlektüre deutscher Schüler gehören.

Karin Gündisch, Badische Zeitung

Wir Überlebenden sind die Ausnahme

erklärt Franz Reinhard, genannt "Der Einarmige, seiner Tochter Angela
nach dem Zweiten Weltkrieg. Alle weiteren Mitglieder der deutschen Sinti-Familie
sind  in Auschwitz-Birkenau ermordet worden.
 Im Oktober 1939 waren Angela, ihr Vater und dessen zweite Frau in die Wälder
Schwabens geflüchtet, um der Registrierung der NS-Behörden zu entgehen.
Es gab für die Sinti keinen Zweifel an den Zielen der nationalsozialistischen Rassenpolitik,
ebenso wie es später für alle Beteiligten klar war, dass die Deportation nach Auschwitz
die Vernichtung bedeutete. Die fünfjährige Angela erlebt diese Zeit des Versteckens
als ein großes Abenteuer, allein das ist ihr Leben. So erscheint ihr die Stadt Friedrichshafen,
in die sie zu ihrer leiblichen - nach NS-Kriterien arischen - Mutter gebracht wird,
nachdem die Sinti-Gruppe in den Wäldern festgenommen wurde,
als völlig fremd und falsch. Das Zusammenleben mit der Unbekannten, die ihr
keine Muttergefühle vermitteln kann, gelingt nicht, Angela wird vom Jugendamt
in verschiedene Kinderheime eingewiesen. Hier entwickelt sie sich gut,
lernt gern und genießt das Zusammensein mit den anderen Kindern, die ebenfalls
als "Gemeinschaftsfremde" gelten. Als "Zigeunermischling (+), wie das Mädchen
- angeblich wissenschaftlich – eingeordnet wird, hätte Angela
zu den 40 Kindern gehören müssen, die am 9. Mai 1944 aus der St. Josefspflege
 in Mulfingen nach Auschwitz deportiert worden sind.
Ein verwaltungstechnischer Mangel in der Listenführung lässt ihr Fehlen nicht auffällig werden:
 "Du gehörst nicht dazu!" Damit und mit einer Ohrfeige schickt Schwester Agneta
die Schülerin in ihr Zimmer.
Angela ist verzweifelt, sie wird ferngehalten von einem "Ausflug, so erklären es
die Betreuerinnen. Erst die Begegnung mit Johanna, einer älteren Mitschülerin,
die genau weiß, welches Schicksal die Kinder erwartet
und sich vergeblich weigert mitzukommen, öffnet ihr die Augen.
Angela überlebt den Krieg wie nur vier der deportierten Kinder
dadurch, dass sie ausgeschlossen wurde. Eine solche Paradoxie rettet
auch ihre Familie: Nach mehrmaligen Fluchten können sich Franz und Appolonia
Krämer einem Kommando von russischen Zwangsarbeitern anschließen.
Diese Menschen verraten sie nicht, sondern schützen die beiden vor der Enttarnung.
Sie überleben als angeblich Angehörige einer Gruppe, die zwar ebenfalls als "Untermenschen"
gilt und so von der NS-Politik behandelt wird, aber nicht der planmäßigen Vernichtung unterliegt.
Sein Leben lang wird das "Zigeunerkind" Angela Reinhard wissen,
was es heißt, eine Ausnahme zu sein.

Auch dieses Buch ist eine Ausnahme.
 Michail Krausnick schildert
auf der Basis fundierter Recherchen
die Lebens- und Leidensgeschichte des Mädchens,
ohne in falsches Mitleid oder vorgegebene Betroffenheit zu verfallen.
Die Darstellung des Erzählten beruht in Stil und Tonfall auf den Erinnerungen
der Angela Reinhard, so kann auch in kurzen Überleitungssätzen die Zeitzeugin
selbst zu Wort kommen. Gleichzeitig gelingt in den übrigen, deutlich längeren Erzählerpassagen
die Einflechtung des historischen Hintergrundes, der das Erlebte verständlich macht.
Die im Anhang dokumentierten Materialien (Briefe und Fotos)
erlauben eine weitergehende Bearbeitung, Einordnung und Überprüfung des Erzählten.
Obwohl das Buch deutlich Stellung bezieht, bleibt der Leserin und dem Leser
genug Raum für eigene Fragen und Bewertungen.
Vieles ist noch zu klären und zu diskutieren, z.B. die Rolle der "Rassenkunde"
und deren scheinwissenschaftlichen Theorien oder die Frage,
wie das Verhalten der katholischen Kirche zu bewerten ist.
Welche Folgen hat das Erlebte für die Überlebenden, wie können sie damit zurechtkommen?
Gegenwartsbezüge liegen auf der Hand, Ausgrenzung und Diskriminierung
haben heute vielleicht andere Erscheinungsformen, sind aber aus der Gesellschaft nicht verschwunden.
Was kann der Einzelne tun?

Besonders ist das Buch auch durch die Konzentration auf eine Opfergruppe,
die meist am Rande erwähnt wird; übermächtig erscheint die Erinnerung an die Shoah
durch die viel höhere Zahl der ermordeten Menschen jüdischen Glaubens.
Aber es geht nicht um Zahlen. Jede Geschichte eines Opfers der menschenverachtenden
NS-Ideologie ist es wert aufgeschrieben zu werden und kann Gegenstand für eine Beschäftigung
als Form der Erinnerung sein.
 "Auf Wiedersehen im Himmel" ist ein sehr geeignetes Buch für den Politik-, Geschichts-, Religions-
und Deutschunterricht im Sek. I,  kann aber ab etwa zwölf Jahren von Interessierten eigenständig gelesen werden.
Für den Unterricht hat der Verlag Materialien erarbeit,
der Südwestfunk hat zusammen mit dem Autor eine Fernsehdokumentation produziert.
Bewertung: sehr empfehlenswert
.

Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien, Niedersachsen, (Imh)


Limitierte Hardcover-Ausgabe
 bei WELTBILD in der
Sammeledition "Mutige Frauen im Dritten Reich"

angelwelt


JACK LONDON 
Goldgräber und Klassenkämpfer
Abenteurer, Farmer, Sozialist


dtv
Zeitlebens träumte er den Traum der Gründerväter und Pioniere,
nicht nur vom großen Geld,
sondern auch von einem freieren und gerechteren Amerika.
Kinderarbeiter, Pirat, Seemann, Arbeitsloser, Vagabund, Goldsucher,
Zuchthäusler, Sozialist, Farmer, Kriegsreporter -
Jack London (1876 - 1916) lebte viele Leben und führte Buch darüber:
Bücher, wie “Wolfsblut” und “Der Seewolf”,
die ihn weltweit zum Bestsellerautor machten.
Noch Jahrzehnte über seinen Tod hinaus wurden er und seine Leser
von CIA und FBI wegen “unamerikanischer Aktivitäten” beobachtet.
Das neue Porträt räumt nicht nur mit den Gerücht auf,
der erfolgreichste Schriftsteller seiner Zeit
habe mit 40 Jahren Selbstmord begangen.
Es zeigt auch den abenteuernden Autor als Medienstar,
ebenso wie den Streiter für ein soziales Amerika, den weitsichtigen Utopisten
und den ökologisch bewussten Land- und Weltverbesserer, in einem neuen Licht -
auch mit seinen Schwächen und Fehleinschätzungen.

JACK LONDON
Abenteurer, Farmer, Sozialist

Die Lebensgeschichte
als dtv-portrait

revidierte und erweiterte Neufassung
159 Seiten, zahlreiche Abbildungen € 10,-
ISBN 3-423-31085-7  

jac


 in der Reihe Rhein-Neckar-Brücke:

Michail Krausnick          Günter Randecker

Matthias Erzberger
Konkursverwalter des Kaiserreichs
und Wegbereiter
der Demokratie
ein biographisches Porträt


um
best
ISBN 3-8334-3586-0
10,- €
Seine Unterschrift beendete

den Ersten Weltkrieg

Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen macht
der 1875 im schwäbischen Buttenhausen geborene 
Matthias Erzberger eine erstaunliche Karriere:
vom Volksschullehrer zum Redakteur
und jüngsten Reichstagsabgeordneten.
Seine politische Leidenschaft und sein ausgeprägter
Gerechtigkeitssinn wurzeln in christlicher Überzeugung.
Im Ersten Weltkrieg wandelt sich der  Zentrums-
abgeordnete vom Kriegsverfechter zum Vater der
Friedensresolution und Vordenker des Völkerbundes.
Mit seiner Unterschrift unter den Waffenstillstands-
vertrag beendet er im November 1918 ein sinnloses
Blutvergießen und versucht in zähen Verhandlungen
die Lasten des Versailler Vertrags zu mildern.
Als Finanzminister entwickelt Erzberger die bis heute
wirksame Finanzreform und Finanzverwaltung.
Aber er will mehr: Soziale Gerechtigkeit
und "Christlicher Solidarismus" sollen zum Fundament
der jungen Demokratie werden.

Den Ewig-Gestrigen, Antisemiten und Militaristen allerdings
ist der bekennende Katholik ein Dorn im Auge.
Matthias Erzberger, der "heimliche Kanzler", wird
Opfer einer Attentatsserie, die 1919 mit dem Mord
an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht begann,
sich mit dem tödlichen Schüssen auf ihn und 1922 auf
Walther Rathenau fortsetzte und in Nazidiktatur,
Krieg und Völkermordverbrechen endete.
Am 26. August 1921 wird Matthias Erzberger
von zwei Mitgliedern der rechtsradikalen Terror-
Organisation "Consul" auf einem Spaziergang
im Schwarzwald ermordet.


MORDE UND NAZI-TERROR GEGEN DIE REPUBLIK
Die knappe, spannend geschriebene Kurzbiographie über den "Wegbereiter" und "heimlichen Kanzler"
der Weimarer Republik, den "Konkursverwalter des Kaiserreichs", wie ihn Kurt Tucholsky nannte,
porträtiert einen katholisch geprägten Zentrumspolitiker, der für seine christlichen,
sozialen und demokratischen Überzeugungen ebenso wie für seine Friedenspolitik
zu einem der ersten Opfer rechtsradikaler Gewalt wurde.
Erzbergers Lebenslauf ist signifikant für den fatalen deutschen Weg
vom Kaiserreich über die Republik in die NS-Diktatur - und für die Katastrophen zweier Weltkriege.
"Man sollte die Ermordung Erzbergers zum Tag der Republik machen!" forderte 1921 Otto Flake vergeblich.
Der Schriftsteller Michail
Krausnick und der "ultimative Erzberger-Kenner" Günter Randecker
bieten mit dem reich illustrierten Bändchen einen mitreissenden ersten Einstieg
und vermitteln eine vielfach versäumte Lektion deutscher Geschichte,
die heute dringender denn je ins Gedächtnis politisch und historisch Interessierter gehört.
Ein absolutes Muß für den demokratisch
aufklärenden Geschichtsunterricht!!!



DIE EDITION DURCHBLICK
edition durchblick, 69151 Neckargemünd
fax 06223-6455

für junge LESER:

jetzt wieder  im Handel:
Sämtliche Abenteuer in einem Band

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RITTER ULLRICH
Sämtliche Abenteuer
Illustriert von Boris Kaip
Neuausgabe in der edition durchblick
       ISBN: 978-3-8370-0646-9         
12,90 EUR
best
"Buntes Mittelalter wird gekonnt entfaltet,
spannend und witzig für junge Leser erzählt.

Die Erstürmung einer Burg, die Bekämpfung
der Raubritterplage, eine bäuerliche Eierschlacht,
Bänkellied und Minnesang, nächtlicher  Gespensterspuk,
Gefangenschaft
im Kerkerloch, Zweikämpfe, Turniere
und
Feste lassen die Ritterzeit lebendig werden.
Und bei aller Lebensgefahr: Humor und eine
 Prise Verliebtheit sind auch mit dabei." AZ

GEHEIMTIPP

von Maja Roedenbeck (urbia.com)

Ritter Ullrich

Wie schön, wenn Vorlesen auch den Erwachsenen Spaß macht
und mehr als eine allabendliche Pflichtübung zum Wohle der Kinder ist ...
Eine Lachmuskel-Trainingsgarantie gibt es auch für „Ritter Ullrich“
von Michail Krausnick.
Hier wird Wissen übers Mittelalter anschaulich und hochkomisch in die Geschichte
des Ullrich von Weissenberg verpackt, der sich gegen seinen Erzfeind
Ritter Neithart von Schwarzacker behaupten muss. Eine Mordsgaudi,
wenn die Figuren sich eine der damals typischen Eierschlachten liefern
und ihre Feinde vom Burgtor herab mit Gülleeimern überschütten!


Ullrich von Weissenberg erhält von seiner Herrin den Ritterschlag.
Im Dienst der Gräfin Irene will er sich bewähren,  Mut und Tapferkeit beweisen.
Doch schon bei seinem ersten  Abenteuer gerät er in tödliche Bedrängnis,
denn er hat einen  gefährlichen Widersacher:
den rostigen Ritter  Neithart von Schwarzacker.


paup

PAUSENLIEBE

Gereimtes und Ungereimtes
aus der Schule geplaudert

für Menschen ab 8

 Bilder von Hans Niehus
60 S., 8 €
ISBN 3-8311-33557
edition durchblick, Neckargemünd

Witzig, widerborstig und verspielt -
ein Lesevergnügen,
das nicht nur Kinder begeistert!

Miri Korn, Saarländischer Bücherfreund

ama

wander
DER WANDERKUSS

Gereimtes und Ungereimtes
für Kinder

mit Bildern von Sophie Brandes
ISBN 3-8311-0911-7
edition durchblick
6,50 €

ama


Und außerdem
modpi

MODERN MODERN
GEGEN SATZ UND WIDER WORT

satiren. lieder und gedichte
Glossen zum Buchmarkt und Literaturbetrieb

(erweiterte Neuausgabe der STICHWORTE)
ISBN 9781491022276
best

edition durchblick
6,96 €



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